Das nennt man wohl Arthouse. Wenn keiner weiß, was eigentlich passiert. Nun, eine Frau, gespielt von Sandra Hüller, wird verdächtigt, ihren Mann getötet zu haben. Weitere Verdächtige gibt es nicht. Eventuell hat der Gatte sich in selbstmörderischer Absicht aus dem dritten Stock auf eine mit einem halben Meter Schnee bedeckte Hütte fallen lassen. Aber wer macht den sowas? Oder er ist gar aus Versehen gefallen! [weiter]
Der Untergang des Abendlandes begann bekanntlich mit der Einführung des Privatfernsehens in Deutschland. Und Gesicht von RTL war Hans Meiser als Anchorman von dem, was da als Nachrichten durchging. Und später machte er ganz fiese Formate. Der Mann mit der Pseudeseriösität. [weiter]
Da sitze ich abends und schaue mir stumpfsinnig Brannaghs Tod auf dem Nil an. Wobei der Anfang, im ersten Weltkrieg, sehr gut war. Und dabei hatte ich mir nach seinem grauenhaften Orientexpress versprochen, den künftig zu missachten. Aber wie das so ist mit dem willigen Geist... Das ganze spielt in den dreißiger Jahren, und es gibt es paar schöne Bilder, aber das ist insegesamt so abgrundtief schwach. Ustinov war als Poirot auch nicht großartig, aber eine Million mal besser. Und ich kann es nicht anders als anbiedernd perfide nennen, dass uns da als Hauptbeteiligte am Geschehen Schwarze, Inder und lesbische Paare präsentiert werden. [weiter]
Schon ein wenig seltsam, wenn die Mitglieder von Tangerine Dream jünger sind, als man selbst und 95% der anderen Zuschauer. Gab es die Gruppe nicht schon als man noch nicht über die Tischkante gucken konnte? Theseus lässt grüßen. [weiter]
1966 habe ich mich noch nicht sonderlich, nein, gar nicht, für Fußball interessiert. Und so gehört zumindest die Wembley-Niederlage nicht zu meinen vielen Traumen. [weiter]
Vor langer Zeit hatte ich mal ein Dept. über Oscar-Filme, das ich eigentlich fortsetzen sollte. Gestern aber habe ich mir diesen Film angesehen und zwar angeregt durch einen Beitrag von Professor Rock über Bad Moon Rising. Herr Fogerty nämlich hat einen Teil der Lyrics diesem Film entnommen. [weiter]
Dietmar Dath hat eine hymnische Rezension geschrieben. Da kam, möchte man vermuten, sein Anti-Amerikanismus durch. Und auch Scaruffi zählt diesen Film zu den besten des Jahres. Keine Ahnung, welche Entschuldigung der hat. [weiter]