Liedzeit

2022-11-07

Ein Film, der in den 30er Jahren in New York spielt. Und (ein wenig) in Amsterdam. Mit Christian Bale und De Niro und Michael Shannon und einem Schwung anderer bekannter Schauspieler. Wie schlecht kann der sein? Und die Vorschau fand ich gut. Und es gab eine gute Besprechung im Radio.

Nützt alles nicht. Ich hätte vorher schauen sollen, was der Regisseur, David O. Russell, vorher gemacht hat. American Hustle. Hm. Auch so ein Film mit Hype, von dem man nicht glauben konnte, dass er schwach sein könne. War er aber.

Ganz genau kann ich es nicht festmachen. Ein Triangel, zwei Freunde ziehen in den ersten Weltkrieg und werden von der schönen Margot Robbie zusammengeflickt. Die verliebt sich naturgemäß nicht in Herrn Bale, wir sind im Jahre 2022. Und alle drei sind glücklich. In Amsterdam. In der Heimat geht das natürlich nicht, und dahin zieht es den Arzt (Park Avenue) zurück. Und zu seiner Frau, die ihn nach Europa schickte, weil Halbjude!?

Und dann gibt es ein Komplott von den amerikanischen Nazis. Dass der Bruder der Schönen, Rami Malek, der Oberböse ist, versteht sich von selbst. De Niro zeigt angeblich komödiantisches Talent. Nur, dass seine Rolle nicht komisch, sondern eher, mit Rede am Schluss, eher peinlich.

Dieses Werk können dann leider auch Christian und Michael nicht retten. Und Margot schon gar nicht. Und dann ist da noch Taylor Swift, von der es unmöglich anzunehmen, sie könne schlechter schauspielern als singen. Man sollte die Menschen nicht unterschätzen. Sie kann.

6/10 Abaton