2023-03-14
Es gilt von drei großen Männern Abschied zu nehmen.
Ernst Tugendhat ist ener der bedeutendsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts gewesen. Wobei ich sagen muss, dass das leider so viel nicht heißt. Er war Heidegger-Schüler, und vermutlich muss man ihn dafür loben, dass er nicht nur aus dem Schatten des Meisters ausgetreten ist, sondern sich sogar gegen ihn wandte. Und zum Beispiel an dessen Wahrheitsbegriff kein gutes Haar ließ. Gut. Ich habe seinerzeit seine Einführung in die Logisch-semantische Propädeutik gelesen und war einigermaßen unbeeindruckt. Das ist natürlich tief ungerecht. Ich sollte eine echte wissenschaftliche Arbeit von ihm lesen, um ihn beurteilen zu können.
Mit dieser Einschränkung bin ich doch ziemlich sicher, dass Napoleon XIV. der ungleich bedeutendere Mann gewesen ist. Der hat nur ein einzigen Werk von bleibendem Wert geschaffen. Aber was für eins. They’re coming to take me away, ha ha. Wie ich das liebe. I cooked your food, I cleaned your house. And this is how you pay me back for all my kind unselfish loving deeds?
Losing you would make me flip my lip.
Und noch eine Stufe höher steht, oder soll man sagen, fliegt Dick Fosbury.
Der Mann war nicht einfach nur irgendein Olympiasieger. Sondern ein Mann, der ganz allein für einen Paradigmenwechsel verantwortlich war. Und in seltener Gerechtigkeit ist die von ihm eingeführte Technik sogar nach ihm benannt worden. Und als ich in jungen Jahren selbst hoch sprang, dann selbstverständlich in seinem Stil.
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