Liedzeit

2023-07-17

Dass sie eine Schönheit war, sagt Herr Kilb in der FAZ, tue vielleicht nichts zur Sache, verschweigen müsse man es aber auch nicht. Die Rede ist von Jane Birkin, die, wenn man ehrlich ist, auch nur für ein Lied, und eigentlich auch darin nur für das Gestöhne bekannt ist. Irgendwo habe ich sogar die Platte, konnte sie aber auf die Schnelle nicht finden, sonst hätte ich mir jetzt noch einmal den Rest angehört. Je t‘aime ... moi non plus. Selbst bescheidenste Französischkenntnisse lassen einen erahnen, was das bedeuten kann. Beziehungsweise, die sind nicht einmal nötig. Da konnte Donna Summer nicht mithalten.

Irgendwie fand ich das auch nicht so schlecht, aber der Gedanke an das trostlose An-der-Wand-Stehen, während sich glücklichere Menschen in den Armen liegend auf der Tanzfläche wiegten, treibt noch heute den Kummer in die Haarspitzen.

Schauspielerin war sie auch, wobei ich nicht behaupten kann, sie wirklich wahrgenommen zu haben, obwohl sie sogar in Poirot-Filmen dabei war. Die Schöne Querulantin kenne ich nicht. Gehört aber zu meinen Lieblingsfilmtiteln. Und, sehe ich gerade, sie war mit John Barry verheiratet.

Und dann ist das Ableben des Francisco Ibáñez zu vermelden. Der hat sensationell erfolgreich die Abenteuer der Herren Clever und Smart verbreitet. Und das dürfte der von mir ungeliebteste aller Comics sein.