Liedzeit

Das Lehrerzimmer

2024-03-09

Der Film ist für Deutschland im Oscar-Rennen. Also kann man dem doch eine Chance geben.

Leonie Benesch (die Mörderin von Matthias Brandt) spielt die junge Sport- und Mathelehrerin Carla. An der Schule wird leider geklaut, was dazu führt, dass dubiose Untersuchungsmethoden angewendet werden. (Warum wurden nur die Jungen verdächtigt?). Und Unschuldige, noch dazu mit Migrationshintergrund, verdächtigt werden.

Carla gelingt es, die wahre Diebin zu entlarven, mittels einer Videoaufnahme. Auch dubios und nicht ganz 100%ig, aber doch fast. Eine Sekretärin der Schule. Leider ist deren Sohn auch noch der Lieblingsschüler der Lehrerin und nun beginnt das Drama.

Sehr gut gemacht. Benesch nicht nur sympahtischer, sondern auch besser als Frau Hüller. Ein wenig zu gut ist sie, wie Lehrerinnen halt oft so sind. Wenn mir jemand den Laptop in die Isar wirft, hört für mich die Freundschaft auf. Die Kinder, besonders die Redakteure der Schülerzeitung ein wenig zu clever, aber im Rahmen der Handlung okay. (Sie decken den strukturellen Rassimus auf, was dem betreffenden Lehrer so gar nicht gefällt.)

Ins Kino wäre ich für den Film nicht gegangen. Was aber ein Fehler gewesen wäre oder ist.

Prime, 8/10


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