2024-07-17
Das Jahrhundert ist zwar noch jung, aber die New York Times hat schon einmal die besten Bücher kompiliert. Und zwar, indem sie 500 Schriftsteller und andere wichtige Menschen befragt hat. Darunter Stepen King, Lethem, Knausgård. Jeder nannte seine zehn Lieblingsbücher. Darunter, wenn ich richtig gesehen habe, hat King als einziger eines seiner eigenen Bücher nominiert. Was ich einigermaßen großartig finde.
Solche Listen sind dann ja meistens doch irgendwie ärgerlich, was damit losgeht, dass man die meisten der Bücher nicht kennt. Die NYT hat die Liste in 20er Chunks veröffentlicht, und am Anfang kannte ich nichts außer Philip Roth. Am Ende waren es doch immerhin elf Bücher, die ich gelesen hatte, und ein paar Autoren. In den Top Ten immerhin fünf mir bekannte Werke: Austerlitz, das schreckliche Underground Railroad, Corrections, 2666 und Wolf Hall. Platz 1 Ferrante (der ich dann also doch eine Chance geben sollte).
Aber ich hätte gedacht, dass vier Bücher ohne Zweifel in die Top 100 gehören. Und empörenderweise tauchen drei davon gar nicht auf. Kein Foster Wallace, kein Auster, kein Littell. Nur Bolaño ist dabei. Ich habe dann diese Liste abgeschickt. (Corrections und Stella Maris sind leider knapp gescheitert.)
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