2024-12-18
Anstatt, wie es sich gehört, brav auf der Couch zu sitzen, waren wir gestern in einer Kneipe, aufgefordert von einer Freundin D.s. Dort nämlich gab es eine Quizveranstaltung, wo sie und einer ihrer Freunde sich durch uns verstärken wollten. Der Name unseres Teams: Spiel, Satz und ...?!
Die beiden sind Tennis-Spieler. Ich hätte als Name ja me-ari-me-nashi gewählt, da ja der Einäugige unter den Blinden König ist.
Es war ausgesprochen nett, leckeres Bier und leckere Pizza (18€). Und vier Runden mit je zehn Fragen Quiz. Die erste Frage ging um die Person, die für die Unsitte verantwortlich ist, dass wir uns zu Weihnachten beschenken, statt zum Nikolaus. Da ich das wusste, konnte ich mich schon mal entspannen. Martin Luther war der Mann.
In der ersten Runde wurden wir nur geteilter 7. (von 18 Teams). Wobei peinlicherweise keiner von uns wusste wie man das Ergebnis der Division zweier Zahlen nennt.
Danach wurde es aber besser, wobei wir uns als Team schön ergänzten. Der Freund der Freundin war zwanzig Jahre jünger und kannte sich aus mit Blur und Green Day und wusste auch wie das schlaue Buch heißt, in dem Tick, Trick und Track alle Antworten finden. Ich hätte auf Fieselschweif-Fibel getippt, es war aber das Schlaue Buch!
Aber meistens wussten immer mindestens zwei von uns die Antwort. Lustig war die Frage wie viel Liter ein Barrel enthält und ich 160 zu wissen meinte. Auf zwei Liter genau sollte die Antwort sein. Da bin ich dann auf 162 gegangen. Die Antwort war 159! Dadurch wurden wir in der Runde nur geteilter Erster. Ich musste unser Team im Stechen gegen Brain Adams vertreten. Es ging darum, einsilbige Vornamen abwechselnd zu nennen. Ich brachte Tom und Stan und Fritz heraus und dann war es aus, mir fiel kein einziger Name mehr ein. Zum Glück war unser junger Freund, als wir noch mal ins Stechen kamen, auch nicht besser, als er Länder mit Umlauten nennen sollte. D. hätte beide Aufgaben natürlich glänzend erledigt, zierte sich aber.
Das Highlight des Abends war die Frage, welche europäische Fürstin Vorfahren aus Mecklenburg hat. Da konnte sich D. im Team durchsetzen mit der Vermutung, es müsse sich um Charlène von Monaco handeln. Zweimal Zweiter, einmal Erster, reichte natürlich insgesamt locker für
Spiel, Satz und... Sieg!
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