2025-04-03
Maria Stuarda, die schottische Königin soll hingerichtet werden. Und los geht es mit einer kleinen Sprechszene, wo ein Klon der Maria sich ein paar Vergünstigungen erbittet. Dass ihre Bediensteten ihr bescheidenes Erbe antreten dürfen und so.
Aber dann wird gesungen, was das Zeug hält. Ab der zwanzigsten Minute oder so dachte ich, das ist nun aber endlich die finale Abschiedsarie. Aber das Sterben zieht und zieht sich. Die Königin (Barno Ismatullaeva) sieht aus, als würde sie China beherrschen. Und sie singt. Dann gibt es noch einen Mann, der, glaube ich, zwischen den beiden Damen steht, Long Long. Der muss am Schluss wegen seiner Anhänglichkeit bei der Hinrichtung dabeisein. Verstanden habe ich nicht viel, außer einmal Cara. Immer wenn ich auf die Obertitel sah, stand da was von Himmel und Engel.
Als es dann wirklich fast vorbei ist, werden Maria die Haare geschoren, und so glatzköpfig sieht Ermonela Jaho richtig gut aus.
Eine prima Oper von Gaetano Donizetti, schön inszeniert (inklusive toter Kuh, die wohl noch von der griechischen Tragödie neulich in der Requisite herumlag) von Karin Beier. Aber das nächste Mal doch eher wieder ohne mich.
Keine Kommentare bisher.