Liedzeit

Letzte Levities

This is no time for levity.

Oliver Hardy

  • Hand Gottes [obi]
  • In diesem Fall geht kein Weg an dem Titel vorbei. Woran sollte man sonst zuerst denken, wenn nicht an das Tor, bei dem der liebe Gott mithalf. Um erahnen zu können, was der Mann in Argentinien bedeutet, reicht es mal nach Neapel zu fahren. Da werden einem noch heute an jeder Ecke Maradona-Trikots angeboten. Leider hat der Mann nicht für Schalke gespielt. Damit ist er am Ende doch ohne Bedeutung für die Welt. [weiter]

    2020-11-28

  • Reflexivpronomen [misc]
  • Dankeswerterweise schickt mir der liebe K.F. ab und zu Links zu Themen, von denen er, meistens mich überschätzend, annimmt, sie könnten mich interessieren. So heute einen Nachruf in der FAZ auf Klaus Heinrich. Der Mann war mir unbekannt. Seufz. Der Titel des Nachrufs: Nichts, was wir erinnern können, ist vorbei. Ich dachte, was muss das für ein hirnloser Idiot gewesen sein. Kurze Recherche ergab, was der tatsächlich gesagt hatte war: »Nichts, woran Sie sich erinnern können, ist vorbei«. Der hirnlose Idiot ist Herr Kaube. [weiter]

    2020-11-28

  • Lieder aus Kunst und Honig [obi]
  • Auf dem Höhepunkt seiner Karriere hatte er eine eigene Talk-Show mit dem Power-Wortspiel-Titel Dall-AS. Leider kam darin auf jeden halbwegs gelungenen Gag ungefähr 72 ganz und gar müde und dümmliche Sprüche, so dass man sich das eigentlich nicht anschauen konnte. Und wenn man ehrlich ist, war das Verhältnis zu Insterburg-Zeiten nicht viel besser. Da aber gab es wenigstens noch die Musik dazu. Und unvergessen wie sich unser Karl selbst auf dem Expander begleitete, dem einzigen Instrument, das er beherrschte. [weiter]

    2020-11-24

  • Dept. Havelock [havelock]
  • Counter: 25 [weiter]

    2020-11-19

  • Dept. 1001 Alben [byd]
  • Willie Nelson kann man sich gut anhören, hatte ich auch nicht anders erwartet. Sonic Youth bekommen aus Gutmütigkeit noch 5 Punkte. Prince wollte ich ganz schrecklich finden, aber leider mißlang das. Das Album ist natürlich maßlos überschätzt, aber auch nicht schlechter als, sagen wir, Bat out of Hell. Byrds nun. Das, dachte ich, sollte doch mal was wirklich Gutes sein. Aber da stimmt keine Note. Nicht einmal belangloses Rumgeschrumme, sondern banal blöd. Roni Size auch nicht so schlecht, wenn auch etwas langweilig auf Dauer. Und Big Black erwähnte ich ja neulich schon. Etwas schlechter als okay. [weiter]

    2020-11-17

  • Gentleman [obi]
  • Man möchte ja nicht zur großen Herde gehören, aber im Fall von Sean ist das unmöglich, man muss ihn einfach toll finden. Bond spielt in einer eigenen Liga. Und obwohl die Filme doof sind, schaut man sie sich immer wieder an. Anläßlich seines Abgangs sah ich ihn mir als russischen U-Boot-Kapitän an. Auch da macht er natürlich eine gut Figur. Und unerwartet komisch ist er als Indy’s Vater. Den sah ich seinerzeit sogar zweimal im Kino. (Ich glaube, einer von dreien mit dieser Auszeichnung.) Der einzige Film mit ihm, den ich richtig schlecht fand, war "The Untouchables", und vermutlich würde ich den heute auch milder beurteilen. Hm, da fällt mir noch Eisenbahnraub ein, auch mies. Aber dafür: Highlander. [weiter]

    2020-11-02

  • Mit 66 [obi]
  • Ist der Genosse Oppermann von uns gegangen. Von dem hatte man immer mehr erwartet/erhofft. In der Post-Lafontaine-Clement-Gabriel-Zeit wäre er mein Mann gewesen. Und da es nicht hierher gehört, sage ich jetzt nichts zu Saskia und Norbert. Außer vielleicht, mir ist die Gesinnung eigentlich egal. Wenn der Politiker nur etwas Witz hat. [weiter]

    2020-10-24

  • The Days of Spencer Davis [obi]
  • Der Mann war der Kopf der Gruppe, die man eben auch so kennt. Waren ja wohl seinerzeit ziemlich berühmt. Wofür noch mal? Ach ja, Keep on running. Super. Keep on hiding. Auch nicht ganz korrekt die lyrics. Aber man muss ja nicht hinhören. Und dann auf Youtube gerade gehört: Nobody Knows You When You're Down And Out. Richtig gut. Vielleicht sollte ich mal etwas mehr hören und dann einen Nachruf schreiben. [weiter]

    2020-10-22

  • Glück [books]
  • Louise Glück? Den Namen kann man sich nicht ausdenken. In Deutschland ist sie vor allem Kennern ein Begriff, lese ich bei Spon. Soll wohl sagen, kein Schwein hat je von der gehört. Muss ja nichts heißen. [weiter]

    2020-10-08

  • Dept. Strange Coincidences [coin]
  • Bei meinem heroischen Vorhaben, mich durch alle 1001 Alben, die man gehört haben soll vor dem Tod, tatsächlich durchzuhören, gehe ich auf random.org, lasse mir eine Nummer generieren, und höre mir das dann auf Youtube an. Und trage das auf Bestever ein. [weiter]

    2020-10-08

  • I can madly jump now [obi]
  • Herr Nash hatte einen Glückshit. Man kann ihn hören, muss man aber nicht. Anders van Halen, dessen Jump zu den völlig unhörbaren Hits gehört. Da möchte man sich immer schnell auf den Mars teleportieren, wenn der im Radio läuft. [weiter]

    2020-10-07

  • Neue Kleider [obi]
  • Nobelpreis für Physik erhielten eine Frau, ein Deutscher, ein mir bekannter Mann. Schöne Kombination. Wobei das Buch von Penrose, das ich seinerzeit las von AI und Bewusstsein handelte, Themen von denen der Mann leider nicht so viel Ahnung hat wie von Schwarzen Löchern. [weiter]

    2020-10-06

  • Little Nell [pol]
  • Das ist unchristlich, aber mir kam sofort Oscar Wilde in den Sinn, von wegen "One must have a heart of stone..." Unwürdig. Get well soon, Mr. President. [weiter]

    2020-10-02

  • A Woman (and a Man) [obi]
  • Berühmt in der feministischen Welt für I am a Woman, Frau Reddy. Dafür bekam sie dann auch brav einen Emmy. Wofür sie sich bei der lieben Göttin bedankte. Ist aber eher schwach. Dagegen Angie Baby ein perfekter 70s Pop-Song. [weiter]

    2020-09-30

  • Von Null auf Eins [pol]
  • In Klassik Pop trat eine Kabarettistin auf. Besser als Cellistin dachte ich. Lisa Eckart. Der Name kam mir vage bekannt vor. Ach ja, Cancel-Culture. Die Frau hat angeblich antisemitische Witze gemacht. Und ist bei Nuhr aufgetreten! Das lässt nichts Gutes erwarten. Aber... Sie fängt an mit Peter Alexander. Und dann kommt auch noch Udo mit seiner Otto-Parodie. Großartig. Und was sie sagt, klingt gut, sehr gut sogar. Also sah ich mir nachher einige ihrer Auftritte an, und, kurz und gut, sie ist meine neue lebende Lieblingskünstlerin! Sorry, Kate. Und was ist mit dem Antisemitismus? Nun, wenn Herr Broder sie verteidigt, dann ist da auch nichts. [weiter]

    2020-08-23



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